Weitere Spürhunde zur ASP-Bekämpfung ausgebildet
Hessen wappnet sich gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP).
Für die Suche nach Wildschweinkadavern in dem Land sollen nun
auch speziell ausgebildete Spürhunde eingesetzt werden. Auf ihre
Arbeit wurden bislang insgesamt 13 Hunde in einer acht Wochen
dauernden Ausbildung vorbereitet. Insgesamt sollen 30 Hunde und
jeweils ein Hundeführer geschult werden. Die Kosten für die
Ausbildung betragen bis zu 2500 Euro, wovon ein Fünftel vom Land
übernommen werden kann. Zur Ortung werden die Suchhunde bei
ihren Einsätzen mit einem Sender ausgestattet. Auch in Bayern ist
man für den Ernstfall vorbereitet, auch wenn bisher glücklicherweise
noch kein Fall von ASP aufgetreten ist. Zu den umfassenden
Bekämpfungsmaßnahmen gehört auch eine ASP-Hundestaffel.
Die ersten fünf Hund-Mensch-Paare haben gerade
ihre Abschlussprüfungen absolviert
und sind somit einsatzbereit. „Im
Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest setzen wir auf vielfältige
Maßnahmen. Die neue Hundestaffel ist eine große Unterstützung. Im
Seuchenfall müssen Wildschweinkadaver möglichst schnell gefunden
werden. Nur so kann eine weitere Ausbreitung der Afrikanischen
Schweinepest verhindert werden. Keiner hat so gute Spürnasen wie
ausgebildete Suchhunde. Die Hunde können Wildschweinkadaver
selbst im tiefsten Dickicht aufspüren. In Kombination mit modernster
Drohnentechnik und der Jägerschaft sowie weiteren freiwilligen
Helfern bereiten wir uns bestmöglich vor, um im Seuchenfall schnell
und zielgerichtet die Suche nach verendeten Wildschweinen
durchzuführen. Ich danke allen Beteiligten für ihr großes
Engagement", erklärt Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber stolz,
der von der Ausbildung von insgesamt 30-40 Spürhunden ausgeht.