Rahmenbedingungen als Voraussetzung für Bürohunde
Der Beginn der Corona-Pandemie und die damit einhergehenden
temporären Veränderungen haben viele Menschen veranlasst, sich
ein Haustier anzuschaffen. Inzwischen sinken die Inzidenzen und viele
ArbeitnehmerInnen müssen das Homeoffice beenden und wieder ins
Büro. Um den Vierbeiner nicht unbetreut zu Hause lassen zu
müssen, nehmen zahlreiche HalterInnen das Angebot ihrer
ArbeitgeberInnen an, den Hund mit an den Arbeitsplatz zu nehmen.
Die sogenannten Bürohunde können sogar den Arbeitsstress mindern sowie
zu einer besseren Kommunikation beitragen. Doch dafür müssen die
Rahmenbedingungen stimmen, wie Alexandra Ennsberger von der FH
Burgenland erklärt. Anhand von acht deskriptiven Fallstudien, die in
Unternehmen mit Bürohunden durchgeführt wurden, erforschte sie
für ihre Masterarbeit im Studiengang Human Resource Management
und Arbeitsrecht die wichtigsten Rahmenbedingungen, die eine
erfolgreiche Integration des Hundes ins Arbeitsumfeld ermöglichen.
„Viele Studien zeigen, dass die Interaktion mit einem Hund messbare
Vorteile für die physische und psychische Gesundheit des Menschen
haben kann“, betont Ennsberger. Neben dem Verhalten des Hundes,
dem Einverständnis der betroffenen KollegInnen und der Definition
hundefreier Bereiche sei aber die regelmäßige Kommunikation
innerhalb des Unternehmens von großer Bedeutung, wie die Autorin
erklärt, die das Thema von verschiedenen Sichtpunkten beleuchtete.