Stress und Unfälle an den Feiertagen vermeiden
Das Weihnachtsfest und die Feierlichkeiten zum Jahresende
bedeuten für TierhalterInnen eine besondere Herausforderung. Die
Bundestierärztekammer (BTK) rät zur Vorsicht beim vermeintlich gut
gemeinten Mitfüttern von Hunden, denn fettiges Gänsefleisch sowie
Geflügelknochen gefährden die Gesundheit der Vierbeiner und
sollten auf keinen Fall an die Tiere verfüttert werden. Auch
Schokolade ist tabu für Hunde, da das darin enthaltene Theobromin
giftig für sie ist. Ebenfalls gefährlich kann die weihnachtliche Dekorationen für Tiere werden. Während Lametta beim Verschlucken
einen lebensgefährlichen Darmverschluss verursachen kann, können
traditionelle Pflanzen wie Weihnachtsstern, Mistel und
Christrose zu Vergiftungen oder Hautreizungen führen. Ist das
Weihnachtsfest
überstanden, wartet der Silvestertag mit neuen
Stressmomenten für die Tiere auf. Wie die BTK mitteilt, ist das laute
Knallen von Feuerwerk für Kleintiere, aber auch für Pferde und Rinder
der blanke Horror. Angst und Panik können bei empfindlichen Tieren
sogar zum Tod führen. Daher wird empfohlen, sich während des
Feuerwerks intensiv mit den Vierbeinern zu Hause zu beschäftigen
und ihnen so den Stress zu erleichtern. Für besonders ängstliche
Heimtiere verschreibt der Tierarzt/die Tierärztin auch angstlösende
Medikamente. Gefährlich kann es werden, wenn Pferde, Rinder oder
andere Tiere sich im Auslauf oder auf der Weide befinden und in
Panik den Zaun durchbrechen. Deshalb sei es nicht nur zum Schutz
der Tiere wichtig, Weidetiere vor dem Feuerwerk in den Stall zu
verbringen, rät die BTK.