SPD fordert einheitliche Regelungen für Online-Tierhandel
Der illegale Handel von Hundewelpen über das Internet boomt
weiterhin. Auf zahlreichen unregulierten Online-Plattformen wie Ebay
Kleinanzeigen oder Quoka bieten unseriörse Händler junge Hunde an,
die meist aus dem Ausland stammen. Um diesen Machenschaften
endlich einen Riegel vorzuschieben, hat Sandra Redmann,
Tierschutzpolitikerin der SPD-Fraktion in Schleswig-Holstein, nun in
einem Antrag die Landesregierung aufgefordert, sich auf
Bundesebene für zügige Einschränkungen des Online-Tierhandels
einzusetzen. Bislang können die Welpenhändler, geschützt durch die
Anonymität des Internets, die Tiere, die häufig in einem sehr
schlechten Gesundheitszustand sind und viel zu früh von ihren
Müttern getrennt wurden, verkaufen. Zudem ist die Gefahr groß, dass
die Hundewelpen unüberlegt und spontan gekauft werden, was zur
Folge hat, dass viele Tiere über kurz oder lang im Tierheim
abgegeben oder ausgesetzt werden. Zum Schutz der Tiere fordert
Redmann eine zügige Einschränkung des Handels über das Internet.
Bisher gebe es kaum Regelungen, die die Tiere vor Missachtung der
Tierschutzstandards und des Tierwohls seitens der Händler
schützen, so Redmann.